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Wer bloggt hier? Angela Reiner bloggt hier für AR Immobilien ™ Berlin-Lankwitz. Themen rund um die Immobilienwirtschaft, den Energieausweis und die Finanzwelt mit Fokus auf die Baufinanzierung.

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Haus kaufen oder mieten?

von Angela Reiner (Kommentare: 1)

Haus kaufen oder mieten Berlin

Immobilien in Berlin: Haus kaufen oder mieten?

Die Hauptstadt Berlin ist eine aufsteigende Metropole, die Menschen durch ein reiches kulturelles Leben und unbegrenzte Möglichkeiten zur beruflichen und persönlichen Entfaltung anlockt. Nicht umsonst wird Berlin seit einiger Zeit als das neue "Silicon Valley" gehandelt, in dem sich zahlreiche Start-Up Unternehmen angesiedelt haben. Wohnraum in Berlin ist begehrt, aber dennoch relativ günstig. In den kommenden Jahren ist aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs in der Stadt jedoch mit steigenden Mietpreisen zu rechnen. Mieter sollten sich aus diesem Grunde einmal Gedanken darüber machen, ob ein Haus zu kaufen statt ein Haus zu mieten nicht sinnvoller ist. Im Folgenden sollen Mietwohnung und Eigentum sorgfältig gegeneinander abgewogen werden und speziell für die Region Berlin näher erläutert werden.

Viele Menschen ärgern sich zwar über hohe Mieten, schrecken vor dem Kauf eines eigenen Hauses oder einer Wohnung jedoch zurück. Zu viele Instandhaltungskosten scheinen damit verbunden. Reparaturen, die bislang der Vermieter getragen hat, müssten fortan vom Besitzer selbst übernommen werden. Dies scheint auf den ersten Blick mit umfangreichen Geldausgaben und einem hohen Zeitaufwand verbunden. Laut Studie müssen Immobilieneigentümer tatsächlich innerhalb der ersten fünfzehn Jahre mehr Geld und Zeit aufwenden als Mieter. Anschließend kehrt sich dies allerdings um. Nicht umsonst wahren im Jahre 2005 44% aller Deutschen Haus- oder Wohnungseigentümer. Bezahlt ist das Eigentum im Durchschnitt nach rund 25 Jahren. Beginnt man daher rechtzeitig mit dem Bau oder dem Erwerb, dann verfügt man pünktlich mit dem Renteneintritt über ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung.

Die Instandhaltungskosten mögen Haus- oder Wohnungsbesitzer zunächst einmal abschrecken. Zu bedenken ist jedoch, dass Material- und Lohnkosten die in die Reparatur bzw. die Modernisierung oder Sanierung eines Gebäudes gesteckt werden, den Wert dieser Immobilie auch erhöhen. Sollte sich der Besitzer daher eines Tages zum Verkauf entscheiden, so könnte sein Gewinn höher sein als die ursprünglichen Kosten für das Objekt. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche staatliche Förderprogramme, die sich beispielsweise auf den Bau von Solaranlagen oder Niedrigenergiehäusern spezialisiert haben. Davon können Besitzer unter Umständen profitieren. Finanziert werden kann Eigentum außerdem durch Eigenkapital, die Aufnahme eines Kredites oder aber durch Wohn-Riester.

Speziell für die Region Berlin gelten für Wohneigentum ein paar grundsätzliche Besonderheiten: Zum einen hat der Käufer beim Kauf eine Provision von 7,14 % inkl. MWST zu zahlen.
In Berlin beträgt die Grunderwerbsteuer derzeit 6% (Stand 2014). Trotzdem ist es auf lange Sicht sinnvoller ein Haus zu kaufen statt ein Haus mieten. Im Falle einer Vermietung muss eine Provision von 2,38 Monatskaltmieten inkl. MWST, je nach Absprache, entweder vom Eigentümer oder vom Mieter gezahlt werden.

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Kommentare

Kommentar von Peter Weber |

Ich finde, dass die beste Investition in eine eigene Wohnung / eigenes Haus ist. Allerdings sollte man nichts überstürzen und alles genaustens planen, einen Kredit über 25/30 Jahre zu tilgen rate ich nicht.

Viele Grüße
http://www.schleipfer-immobilien.de

Antwort von Angela Reiner

Wenn man die Sondertilgungen im Jahr mit berücksichtigt, dann ist man auch viel früher fertig mit dem Abzahlen. Aber mindestens 15 Jahre sind schon ratsam.

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